MappingZero

Das Navigationssystem für Klimaschutzlösungen

● Emissionsquellen nachvollziehen
● Maßnahmen verstehen, vergleichen und beobachten
● Risiken und Potentiale analysieren

Mitstreiter:innen für die Entwicklung gesucht!

Unser Ansatz: Die beste Route zur Klimaneutralität aufzeigen

Unzählige Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt geben ihr Bestes, der größten Herausforderung unserer Zeit gerecht zu werden und Wege zu finden, die Erderhitzung deutlich unter 2 °C zu halten. Das Ziel ist klar, doch über den richtigen Weg wird viel gestritten. 
 
Klar ist, dass der Weg in die Klimaneutralität nicht immer geradeaus führt. Den richtigen Weg zu finden, ist eine überwältigend komplexe Aufgabe. Hier kommt MappingZero ins Spiel. Als zuverlässiger Navigator zur Klimaneutralität führt MappingZero den idealen Weg zu netto null Emissionen bis 2035 vor Augen, zeigt aber auch gleichwertige alternative Routen auf. Wie bei einer guten Landkarte können die Nutzer:innen zu wichtigen Details für diese Routen zoomen und behalten dennoch das Bild vom großen Ganzen vor Augen. Ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung oft hitziger Debatten. Jounalist:innen, Bürger:innen, Mitarbeiter:innen in Ministerien und auch Politiker:innen erhalten mit MappingZero ein wirkungsvolles Orientierungsinstrument im Klimaschutz. Weg vom OB, hin zum WIE.
 
MappingZero kann nicht von uns allein entwickelt, befüllt, lebendig gehalten und in die Welt getragen werden, deshalb brauchen wir eure Hilfe. Eine Demokratie ist nur so erfolgreich, wie die Menschen, die für sie einsetzen, das gleiche lässt sich auch über den Klimaschutz sagen. Sei dabei und beteilige dich durch Recherche, Bilanzierung, Multiplikation oder mit einer Spende.

So kannst du uns unterstützen

Als Ehrenamtliche:r im Projekt MappingZero hilfst du uns, 1,5-Grad-konforme Lösungsvorschläge sowie deren Risiken und Potentiale zu recherchieren. Eine spannende Arbeit, die dich tiefer in einzelne klimapolitische Maßnahmen eintauchen lässt.

Als Projektgruppen arbeiten wir an folgenden Sektoren:
● Energie
● Industrie
● Verkehr
● Landwirtschaft / Landnutzung / Forstwirtschaft
● Gebäude / Wärme
● Internationales / Soziales / Finanzen
● Emissionsbepreisung
● Bilanzierung (Datenaffinität und/oder Programmierkenntnisse erwünscht)

Dein Profil

● Generelles Interesse an klimapolitischen Themen
● Erste Erfahrungen mit Recherchere-Tätigkeiten
● Idealerweise mind. 3h pro Woche Zeit
● Motivation, selbständig und mit anderen etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen

Dein Weg zu uns

Wenn du gleich loslegen willst:
1. Melde dich über das Mitmach-Formular an (Fachthematik ankreuzen > Am besten mit Sektorpräferenz als Kommentar)
2. Wir melden uns per Mail
3. Du bekommst ein Onboarding
4. Es geht in die Recherche + regelmäßiger Austausch in den Projektgruppen

Was kann ich allein schon tun?

Fragen und Antworten zu MappingZero

Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung einer Wissensdatenbank, die intuitiv nutzbar, kostenlos und für jede:n jederzeit frei zugänglich ist.

Sie soll alle Interessierte dazu befähigen, gezielt und faktenbasiert Informationen zu finden:

  • welche Maßnahmen sind in den jeweiligen Sektoren notwendig, um bis 2035 klimaneutral zu werden?

  • wie groß ist die Wirkung der Einzelmaßnahmen?

  • wie groß ist die kombinierte Wirkung der Maßnahmen?

  • welche realistischen Alternativen gibt es?

  • wie weit ist die Umsetzung einer Maßnahme ggf. bereits fortgeschritten?

  • welche Risiken und Potentiale ergeben sich aus der Umsetzung?

MappingZero bietet eine einzigartige Übersicht über konkrete Lösungsoptionen, die zur Klimaneutralität führen. Die Maßnahmen werden neutral nebeneinander dargestellt, jede Maßnahme wird unterfüttert mit so wichtigen Angaben zu:

  • eingesparten CO2-Emissionen

  • Risiken und Potentialen

  • verantwortlichen Politiker:innen (perspektivisch)

  • relevanten Expert:innen (perspektivisch)

  • Quellen und Praxisbeispielen

In der öffentlichen Diskussion ist die Klimakrise weiterhin ein Thema neben vielen. Oft wird nur über über schlagzeilenträchtige Aktionen (Stichwort "Klimakleber") oder die Zumutbarkeit von Maßnahmen berichtet und debattiert. Oft werden auch Scheindebatten über vermeintlich wichtige Themen geführt (Stichwort "E-Fuels im Straßenverkehr").

Während die tatsächlich nötigen Schritte zur Klimaneutralität viel zu wenig debattiert werden, geht viel Zeit verloren, in wirksame Lösungen zu investieren und gesellschaftliche Bereitschaft dafür herzustellen. Währenddessen werden weiterhin Treibhausgase in die Luft geblasen, die Folgen der Klimakrise nehmen drastisch zu. Konsequente Maßnahmen werden dringlicher. Ein Teufelskreis entsteht.

Gleichzeitig bemerken wir, dass Journalist:innen zugespitzt formulieren und Scheindebatten breitflächig betrachten. Dabei leuchten sie zwar die persönlichen Befindlichkeiten der politischen Akteur:innen gut aus. In vielen Fällen scheinen sie dagegen die Dringlichkeit der Klimakrise und ihre Bedeutung auf das gesellschaftliche Leben nicht zu verstehen - oder zumindest nicht themantisieren zu wollen. Problematisch ist auch, dass politische Maßnahmen zur Lösung der Klimakrise, die die Parteien ins Spiel bringen, oft nicht auf ihre Wirksamkeit, Umsetzbarkeit und Fortschrittstauglichkeit geprüft werden.

Gesellschaftlich führt dies zu einer Polarisierung. Denn solange die Politik und Medien das Thema Klimakrise als ein Konfliktthema zwischen links/grün vs. rechts/Wirtschaft behandeln - und nicht als Krise, die gemeinschaftlich gelöst werden muss - so lange wird diese Lesart in der Öffentlichkeit vorherrschen.

Unser Ziel für MappingZero ist deshalb:

  • es soll dabei helfen, die öffentliche Debatte auf jene politischen Maßnahmen zu verlagern, die wirklich wirksamen Klimaschutz bringen.

  • es soll die interessierte Öffentlichkeit dazu befähigen, sich selbst ein Urteil über nötige und wirksame Maßnahmen zu bilden - und diese von der Politik zu fordern

Unsere Zielgruppen sind:

  • Mediale Berichterstatter:innen (Redakteur:innen, Journalist:innen u.a.)

  • Zivilgesellschaftliche Organisationen (NGOs, Verbände, Gewerkschaften etc.)

  • Politische Entscheidungsträger:innen (Bundestagsabgeordnete, Mitarbeiter:innen von MdB und Ministerien u.a.)

  • Fachinteressierte Öffentlichkeit